Ein Beitrag von Manuela Horn, Gründerin von HORNdeko
Bei der Auswahl der Gastgeschenke zur heiligen Feier läuft oft mehr schief, als man denkt. Damit Euer Fest nicht von kleinen Planungsfehlern getrübt wird, hier ein paar typische Stolperfallen – und wie es besser geht:
1. Zu spät angefangen – es sind ja „nur“ Gastgeschenke
Oft landen die Gastgeschenke ganz am Ende der To-do-Liste. Man ist sich unsicher: Soll ich überhaupt etwas schenken? Vielleicht ja, vielleicht nein? Das führt zu Zeitdruck, eingeschränkter Auswahl – und manchmal leider auch zu ganzem Verzicht.
Tipp: Lieber früh mitdenken – so bleibt genug Spielraum für Details und persönliche Wünsche.
2. Kein roter Faden
Gastgeschenke wirken am schönsten, wenn sie zum Stil der Feier passen – farblich, thematisch oder in der Stimmung. Nicht jede Tauffeier ist klassisch religiös dekoriert. Viele wählen heute eine saisonale Gestaltung: maritim im Sommer, herbstlich in braun-orange, oder modern mit ruhigen Erdtönen statt Rosa und Hellblau.
Spontane Einzelideen können nett sein – passen aber oft nicht ins Gesamtbild.
Tipp: Wenn eine komplett abgestimmte Tauftafel zu aufwendig erscheint, können auch kleine Wiederholungen für Harmonie sorgen: z. B. eine Taufkerze mit Walmotiv, ein Taufbrief im gleichen Design und dazu passende Gastgeschenke mit Taufmandeln und Erinnerungskärtchen im Wal-Stil.
3. Unklare Budgetvorstellung
Zwischen „nur eine Kleinigkeit“ und „es soll schon besonders sein“ liegen oft Welten – und Preisunterschiede.
Tipp: Ein klares Budget pro Gast hilft bei der Auswahl und verhindert, dass man sich am Ende verzettelt.
4. „Alle machen das so“ – und dann wird’s beliebig
Was alle machen, muss nicht zu Euch passen. Gastgeschenke sollten Freude machen – und nicht nur ein Punkt zum Abhaken sein. Gastgeber sein kommt nie aus der Mode – und man merkt einfach, ob etwas mitgedacht wurde oder nicht.
Tipp: Wer es liebevoll, aber unkompliziert möchte, findet viele schöne Ideen – auch zur Taufe – die ohne stundenlanges Basteln auskommen.
5. Last Minute ohne Plan
Ein Tag vor der Feier fällt auf, dass die Gastgeschenke noch verpackt oder etikettiert werden müssen. Das stresst – und sieht oft auch so aus.
Tipp: Wer früh bestellt und klar weiß, wie viele Gäste kommen, spart sich den Endspurt. Fertige Gastgeschenke, die nur noch aufgelegt werden müssen, sind oft die entspanntere Wahl – gerade bei Taufen, wo ohnehin vieles gleichzeitig vorbereitet wird.
Noch ein Extra-Tipp: Immer 2–3 Gastgeschenke mehr als Reserve einplanen – so bleibt Ihr flexibel, auch bei spontanen Gästen.
Fazit:
Gastgeschenke müssen nicht aufwendig sein – aber durchdacht. Wer ein bisschen vorausplant, sich treu bleibt und sich nicht von Trends oder Meinungen anderer verunsichern lässt (es ist Eure Tauffeier – Gastgeschenke müssen nicht social-medientauglich sein, sie sollen Freude machen), sorgt für ein schönes kleines Andenken, das auch wirklich ankommt.